Neujahr

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Feiertag Datum Gesetzlicher Feiertag in
Neujahr 2024 Montag, den 01.01.2024 Alle Länder
Neujahr 2025 Mittwoch, den 01.01.2025 Alle Länder
Neujahr 2026 Donnerstag, den 01.01.2026 Alle Länder
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Neujahr am 1. Januar ist in ganz Österreich ein gesetzlicher Feiertag. Die Tradition geht bereits auf die Zeiten des Alten Roms zurück. Dort wurde seit 153 vor Christus der Wechsel der Senatoren auf dieses Datum gelegt und später auch der Jahreswechsel. Aus christlicher Perspektive lässt sich Neujahr nur schwer von Silvester trennen, wenngleich beide Tage meist nicht besonders begangen werden. In Abweichung zum eher lauten und mit Feuerwerk verbundenen Silvester ist Neujahr in Österreich ein etwas stilleres Fest.

Worauf basiert die Tradition von Neujahr?

Neujahr ist eines der wenigen Feste, das in nahezu jedem Kulturkreis und an nahezu jedem Ort der Welt gefeiert wird. Auch, wenn die Daten variieren, sind die gegenseitigen guten Wünsche eine globale Gemeinsamkeit. In der westlichen Welt handelt es sich um eine altrömische Tradition, die später vom Christentum übernommen wurde. Interessant ist dabei, dass das Neujahrfest zunächst unter dem Namen „Natale sanctae Mariae“ der Gottesmutter Maria gewidmet war. Nachdem jedoch Mariä Himmelfahrt und andere Feiertage in den liturgischen Kalender aufgenommen wurden, war eine Umwidmung vonnöten. So folgte man fortan der alten jüdischen Tradition und feierte seit dem 12. bzw. 13. Jahrhundert an Neujahr die Beschneidung des Herrn (Circumcisio Domini). Diese Tradition hielt sich bis 1969 als wieder ein Hochfest der Gottesmutter Maria eingeführt wurde. Die Festsetzung des 1. Januars als christlichem Neujahrstags datiert auf Papst Innozenz XII. und das Jahr 1691.

Auf welche Weise wird Neujahr in Österreich gefeiert?

Auch in Österreich findet an Neujahr eine klassische Neujahrsansprache statt, die stets vom Bundespräsidenten gehalten wird. Der Bundeskanzler spricht wiederum am österreichischen Nationalfeiertag. Traditionell geht es an Neujahr vor allem in Wien zu. Am Stephansdom schlägt die so genannte „Pummerin“, Österreichs größte und schwerste Glocke, zu Mitternacht und im Radio und Fernsehen wird der Donauwalzer gespielt. Des Weiteren spielen die Wiener Philharmoniker ein Neujahrskonzert, das mittlerweile weltweit übertragen wird.

Die Bevölkerung beschenkt sich gegenseitig mit kleinen Glücksbringern wie Kleeblättern, Rauchfangkehrern oder auch Hufeisen und die Angestellten von Post und Müllabfuhr werden mit Geldgeschenken erfreut. In früheren Jahren war es sogar üblich, an Neujahr Geschenke auszutauschen, was jedoch seit dem 19. Jahrhundert auf Heiligabend gelegt wurde.