Wie es der Name bereits sagt, folgt der Pfingstmontag unmittelbar auf den Pfingstsonntag. Aus liturgischer Sicht sind beide Tage jedoch nicht miteinander verbunden. Pfingstmontag zählt bereits zu den „Tagen des Jahreskreises“ und ist entsprechend kein Festtag mehr. Dennoch handelt es sich in ganz Österreich um einen zwar nicht gesetzlichen Feiertag, jedoch um einen landesweit arbeitsfreien Tag.
Pfingstlotter auf den Hausdächern lediger Mädchen
Der Ursprung des Pfingstmontags
Der Ursprung des Pfingstmontags liegt in der katholischen Tradition, den Feiertagen jeweils Oktaven zuzuordnen. Diese bezeichnen acht Tage, die jeweils als Hochfeste nach den eigentlichen Feiertagen angesehen werden. Die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils sorgte im Jahr 1969 dafür, dass nur noch Weihnachten und Ostern eine eigene Oktav feierten. Der Pfingstmontag wurde jedoch in weltlicher Sicht als Feiertag beibehalten.
Brauchtum an Pfingstmontag
In Österreich existiert kein eigenes Brauchtum, das mit dem Pfingstmontag verbunden ist. Zwar wirken sich einige Pfingstbräuche auch auf den darauffolgenden Tag aus, doch zählen diese eher zum Pfingstsonntag.